SolPol -Symposium | NEUE ENERGIEN 2020

Mit der Präsentation "SolPol is over- what's next?" rief Robert Buchinger zur industriellen Umsetzung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse auf.

Das Symposium fand anlässlich des Abschlusses des Projekts SolPol-4/5, des jüngsten Projekt des Großforschungsvorhabens SolPol, in Linz statt. Gastgeber des Symposiums war die Johannes Kepler Universität.

Das Projekt SolPol-4/5 basiert auf einer umfassenden Expertise in der Solarwärme- und Polymerforschung. Durch die Anwendung eines wissenschaftlich orientierten Ansatzes, der sich an Erfahrungen aus der Industrie orientiert, zielt SolPol-4/5 auf das Design, die Modellierung, die Produktion und die Prüfung neuartiger kunststoffbasierter Kollektorsysteme ab. Der Fokus liegt sowohl auf kostengünstigen Pumpsystemen als auch auf hochwertigen ungepumpten integrierten Speichersystemen.

Zehn wissenschaftliche PartnerInnen (u.a. Kunstuniversität Linz, Universität Innsbruck, AEE – Institut für Nachhaltige Technologien, WIFO) und 19 Unternehmen (Borealis, Greiner, AGRU Kunststofftechnik, GREENoneTEC Solarindustrie, Sunlumo Technology, etc.) kooperieren seit 2010 in der JKU-SolPol-Forschungsplattform. Sie setzen auf die Potenziale der Vernetzung von Solar- und Kunststofftechnik – zwei Branchen, in denen Österreich traditionell hohe Kompetenz hat. Das Projekt mit einem Budget von 14 Mio. Euro wird vom Klima- und Energiefonds über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert.

Die Ziele sind ambitioniert: Funktionalität, Lebensdauer und Gewicht von Solarkomponenten sollen durch Kunststoffe, die in der Solarthermie und der Photovoltaik zum Einsatz kommen, verbessert werden. Gleichzeitig werden eine Reduktion der Kosten und die weltweite Anwendung angestrebt.

http://solpol.at/